Kunstschulbesuch parallel zum Gymnasium in Linz.

1958–66 Architekturstudium in Wien und an der Columbia University New York City.

Karin KONWALINKA über sich selbst:

Malerei ist Energie. Meine Malerei ist Farbe, Farbe in Bewegung. Farbe in höchster Intensität und Strahlkraft. Mich interessiert das Wesen einer Farbe, die Stimmung und die Bewegung., die sie bewusst oder unterbewusst in mir oder dem Betrachter hervorrufen kann. In alten Zeiten gehörten Farbe und Klang zu den Heilmethoden der Menschheit. Heute beginnen wir langsam uns wieder daran zu erinnern. Für mich bedeutet Malerei in diesem Sinne, das Wesenhafte einer Farbe zu erfühlen, ihre volle Strahlkraft, Dynamik und Form zu erschaffen. Ich arbeite so lange bis Intensität und Ausdruck der Farbe für mich spürbar werden, vor allem im Herzen, erst dann ist ein Bild für mich fertig. Um den Ungesteuerten, dem Unterbewussten, - dem Wahren - Raum zu geben, arbeite ich oft mit geschlossenen Augen, rinnender Farbe am Boden und mit den Händen. Dabei haben sich öfters Formen eingestellt, die ich als Formen der Göttin erkannte und von dort ausgehend, weiter ausgearbeitet habe. Diese uralten magischen Formen der Göttin (ehemals kleine Statuetten), die für Weiblichkeit, den fraulich-weiblichen Aspekt in uns, um uns und in der Welt stehen, habe ich in Farbe umgesetzt.

Neben den bildlichen mythologischen Themen, habe ich mich über die Jahre intensiv mit der Farbe Gelb-Gold auseineindergesetzt,  der Farbe, der leicht und glücklich stimmenden Sonne und der Farbe des Göttlichen. Vibration, Strahlkraft, Licht und Bewegung des Gelb-Gold aufs Bild zu bannen, erfüllt mich mit großer Freude. Moderne Heiligenbilder, Heilerbilder mit der Kraft der Farbe?