Charlotte POHL | |
Sie ist geboren im niederösterreichischen Zwettl / Waldviertel und lebt heute in Wien. Sie ist eine Spätberufene, die die Wiener Kunstschule für freie und angewandte Malerei besucht und 1995 abgeschlossen hat. Charlotte Pohl hat
immer konkrete Vorstellungen ihrer figuralen Darstellungen. Sie
verwendet verschiedene Techniken, Holzschnitte für archaische,
Linolschnitte für großzügige Formen, Radierungen für filigrane
Arbeiten, Zement und diversere andere Materialien für Schriftbilder,
sowie Acryl auf Jute. Ihr Statement: „Der Mensch muss als Ganzes gesehen werden“! Der Verlust an Macht birgt ein latentes Gewaltpotenzial. Gewalt gegen menschliche Wesen ist verboten. „MANN“ darf sich nicht mehr ungestraft an Weib und Kind vergreifen. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen ihre Mitmenschen wie Puppen und Puppen wie Menschen behandeln. So gesehen geben Puppen für physische und psychische Schäden gute Demonstrationsobjekte ab. Ein Bild ist bei ihr nicht einfach ein Bild. Sie stellt immer Querverbindungen her und lebt in einer stark visuell- und gedanklichen Welt wo auch die Poesie zu Hause ist. Lithographien, Blumen- und Tierbilder. Die Blumenbilder laden zu Assoziationen ein, lassen Geschichten zu, sind auch Metamorphosen, da Tiere und Blumen auch eine Symbiose – eine Partnerschaft eingehen. So entstehen dadurch auch ganz neue Dinge, wie z.B. Honig. Bei den Tierdarstellungen sieht man bei genauerer Betrachtung, dass die Tiere miteinander kommunizieren. Eine Zielscheibe kann Vieles bedeuten. Die Tiere werden abgeschossen und dienen als Zielscheibe des Menschen schlechthin. Aber auch der Mensch kann Zielscheibe werden, nicht nur von Freundlichkeit, sondern auch von Spott, Hass, Neid und Intrigen. So gesehen sind Menschen und Tiere Zielscheibe für Irgendjemanden im positiven wie negativem Sinn. Ausstellungen in Österreich und Belgien. |
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